Jahresausstellung 2025

Fotoarbeiten von Harald Biebel

Spieglein, Spieglein… So einfach geht abstrakte Fotografie. Eine Gebäudedecke mit spiegelnder Oberfläche entdecken und diese fotografieren. So wird die Welt nicht nur gespiegelt, sondern einfach auf den Kopf gestellt.

Die Blüte, die Blicke verführt: In ihrer Exotik liegt Anziehung. Sie öffnet sich nicht jedem. Man muss verweilen, schauen, spüren. Wer ihr begegnet, begegnet auch dem Wunsch, berührt zu werden – mit Blicken, mit Worten, mit Nähe.

Fotoarbeiten von Günter Giese

Speicherstadt Hamburg: Historische und moderne Architektur ergeben mit den Spiegelungen im Wasser und den von den Stadtlichtern von unten beleuchteten Wolken interessante Langzeitbelichtungen.

Münchner Werksviertel im April: Ab der Blauen Stunde erstrahlt das Werksviertel in allen Farben. Durch absichtliche Kamerabewegung während der Aufnahme sowie Mehrfachbelichtung in der Kamera wurde versucht, die Dynamik und den Klang des Viertels in Bilder umzusetzen.

Fotoarbeiten von Wolfgang Goebler

Fassadenausschnitte: Fotografiert wurden von mir Ausschnitte der Fassade eines Wohnhauses an der East Side Gallery in Berlin. Angesprochen haben mich die klaren Strukturen und Linien, sowie die Spiegelungen der Balkon in den Glasflächen bzw. hochglänzenden weißen Metallflächen der Fassade. Die Darstellung in monochrom incl. High-Key reduziert auf das Wesentliche.

Fotoarbeiten von Volker Jäger

Kunst bewegt: Die alten Meister – Vanmeer, Rembrandt, sie bewegen die Betrachter. Und das nicht nur emotional.

Arktische Abstraktion: Ein Kleiner Moor-See mit Wasserpflanzen, das richtige Licht … mehr braucht es nicht für abstrakte Kunst.

Platte: In Chemnitz, damals Karl-Marx-Stadt, entstand eine der größten Plattenbau-Siedlungen der DDR, das Wohngebiet Fritz Heckert. Wie schaut es in diesem Teil der Weltkulturhauptstadt 2025 heute aus?

Fotoarbeiten von Bernhard Jungwirth

Figuren im mystischen Licht: Figuren umgeben von weichen Schatten und leuchtenden Reflexen. Die Beleuchtung erzeugt eine geheimnisvolle, fast surreale Atmosphäre. Wo Licht auf Strategie trifft, entsteht Magie. Zwischen Licht und Dunkelheit stehen sie – geschnitzt aus Natur, als würden die Figuren Geschichten aus einer anderen Zeit erzählen.

Fotoarbeiten von Sebastian Kugler

Winter Blues am Chiemsee: Wenn die Saison am See endet und die Touristenschwärme abziehen, kehrt eine besondere Stille ein und der Chiemsee zeigt dann seine ruhigere, ja geheimnisvollere Seite.

Am Pico del Teide: Auf dem Rückweg vom Pico del Teide bin ich in eine dichte Wolke eingetaucht. Plötzlich verschwand die Landschaft in Nebel, und feiner Sprühregen legte sich wie ein Schleier auf alles, als würde man durch einen Traum fahren.

Im Fluss – Der Mensch in Bewegung: Unscharfe Konturen, verwischte Linien und abstrahierte Formen machen das Sichtbare zum Geheimnisvollen. Die Bewegung wird nicht eingefroren, sondern sichtbar gemacht.

Sommer: Zarte Gelb-, Grün- und Blautöne erzählen vom Frühsommer – von Licht und Leichtigkeit. Zwischen Grün, Gelb und einem Hauch von Blau entfaltet sich leise die Natur. In ihrer Reduktion offenbart sich Fülle. In der Einfachheit – Tiefe.

Fotoarbeiten von Gilbert Pinggera

Der Raum: Eine Person entdeckt einen leeren Raum, sie nimmt ihn wahr und am Ende erzählt der Raum eine Geschichte.

Die Wand: Aus fünf Flächen entsteht eine Geschichte

Untitled: Ohne Titel – um die Konzentration auf das Bild zu lenken und die individuelle Interpretation zu fördern

Fotoarbeiten von Dieter Reichelt

Venedig: Bis zu 100.000 Besucher an einem Tag – Venedigs ursprünglicher Charme leidet unter den Touristenströmen und täglich werden in der Lagunenstadt über eine Million Fotos geschossen. Wie kann man es da wagen, so gängige Motive in einer Ausstellung zu präsentieren?

Meine Intention bei dieser Serie war, mit den Mitteln der Fotografie die alte Würde und die Pracht von Venedigs Bauwerken zu zeigen. Durch eine gezielte Nachbearbeitung erinnern die Bilder an alte Gemälde oder Stiche mit dem Ziel, das wunderbare Flair des alten Venedigs wieder aufleben zu lassen.

Fotoarbeiten von Gisela Wimmer

Der schönste Bauzaun in Schwabing, vor der Neuen Pinakothek: Ehemalige Bewohner warten sehnsüchtig auf den Wieder-Einzug und machen sich so ihre Gedanken über den Stau am Bau:

– Ja, Mama, das Haus ist bestimmt bald fertig und dann gibt’s wieder Platz für dein Lieblingsbild, die „Seerosen“.

– Ach, Schwesterherz, jetzt kriegen wir bald jeder ein eigenes Zimmer. Ich freu mich schon so sehr.